Systemische Aufstellungen

Systemische Aufstellungen sind ein wunderbares Tool, um diese unbewussten Dynamiken und Blockaden aufzuzeigen und Bewegung in verstockte Situationen zu bringen.

Abgespaltene innere Anteile können integriert werden und du erfährst, was die Hindernisse sind, die dich in deiner Entwicklung beeinträchtigen. Du erhältst Inputs aus dem morphogenetischen Feld, die dir helfen, deine nächsten Schritte zu gehen. Die bisher im System gebundene Energie ist nun frei, und du kannst sie für dein eigenes Leben nutzen. Eine spürbare Entlastung findet statt.

Ich biete systemische Aufstellungen zu diversen Themen an, wie innerfamiliäre Konflikte, Schwierigkeiten im Umgang mit den eigenen Kindern, Partnerschaftsthemen, inneres Kind, verlorener Zwilling etc. Spezialisiert habe ich mich auf Geburts-Aufstellungen, weil sie für mich so vieles beinhalten:

In den ersten Momenten unserer Verkörperung in diesem Leben liegt so viel Weisheit verborgen.

Babies im Mutterleib sind 1:1 dem emotionalen, hormonellen, nährstofftechnischen Geschehen der Mutter ausgesetzt. Ist z.B. die Mutter unter Dauerstress, sind auch die Stresshormon-Levels des Kindes erhöht. Sein Nervensystem entwickelt sich entsprechend, es erlebt diese Anspannung als "Normalzustand". Ein Baby hingegen, das erlebt, dass sich seine Mutter (und sein Vater) während der Schwangerschaft immer wieder liebevoll mit ihm beschäftigt, mit ihm spricht oder singt und sich selber gut reguliert, bekommt sehr viel mehr Oxytocin (Liebeshormon) mit.

Dies führt dazu, dass es die Welt als grundsätzlich freundlich wahrnimmt, seine Bedürfnisse ungehemmt ausdrückt und offen auf andere zugeht. Seine Bindung ist intakt.

• Fand die Geburt im Rhythmus von Mutter und Kind statt, in dem Moment, wo das Kind reif dafür war und "den Startschuss gegeben hat", oder wurde sie eingeleitet und mit künstlichen Hormonen gepusht?
• Hatten Mutter und Kind zwischen den Kontraktionen immer wieder Pausen, um zu regenerieren, durchzuatmen, wieder in Verbindung zu kommen, sich neu zu positionieren?
• War die Mutter präsent und in ihrem Flow, oder war sie dissoziiert, z.B. aufgrund traumatischer (Missbrauchs-) Erlebnisse in ihrer Geschichte?
• Wo kam das Kind zur Welt: In einem geborgenen, liebevollen Rahmen oder in einer kalten Umgebung, allenfalls mit Personal, das unempathisch war oder zu wenig Zeit/Kapazität hatte, um den Bedürfnissen der Familie zu begegnen?
• War die Mutter gut begleitet und in ihrer Kraft oder wurde sie zu Handlungen genötigt, die sie eigentlich nicht wollte, und dadurch in Stress und Panik versetzt?

• Kaiserschnitt: Wurde das Kind "ohne Vorwarnung" aus dem Mutterleib gerissen und allenfalls in den ersten Momenten aufgrund von Anpassungsschwierigkeiten von ihr getrennt?
• Waren Mutter und Kind nach der Geburt kontinuierlich zusammen, womöglich mit Hautkontakt?
• Durfte das Kind nach seinen Bedürfnissen an der Mutterbrust trinken, war genügend Milch da, wurde es mit dem Schoppen ernährt?
• Wie war die Beziehung der Eltern zum Zeitpunkt von Schwangerschaft und Geburt - war der Vater in seiner Kraft, sicher in der Rolle als werdender Vater und in der Lage, seiner Partnerin während des Geburtsgeschehens den Raum zu halten?

All dies hat einen Einfluss darauf, wie wir später mit Übergängen, Stresssituationen, Schmerz, Hunger, emotionalen Bedürfnissen umgehen. 

In einer Geburtsaufstellung gehen wir diesen Geschehnissen auf den Grund. Begrenzungen, Muster, Ängste können sich zeigen und in Liebe aufgelöst werden. Lebensenergie kann freigesetzt werden, in dem du dich mit deiner Urkraft rückverbindest. Das Verstehen (oder besser Verkörpern) deiner Geburtserfahrung ermöglicht, dass traumatische Geschehnisse zu Ende geführt oder durchgefühlt werden können, es entsteht mehr Raum, neuronale Verbindungen können neu programmiert werden.

Eine Geburtsaufstellung ist meist leise, braucht viel Raum, Zeit und Feinfühligkeit. Babies können ja noch nicht sprechen, sie sind Ganzkörper-Emotion oder -Zustand.

Häufig zeigen sich völlig irrational wirkende Emotionen, Laute, Bewegungen; diese dürfen sich ausdrücken und integrieren.